Kleingruppenrundreise (2 bis 7 Teilnehmer) durch das Zentrum von Siebenbürgen.
Handwerk und Traditionen in Siebenbürgen (Transsilvanien) sind ein lebendiger Ausdruck jahrhundertealter Kultur, regionaler Vielfalt und authentischer Lebensweise. Zwischen den Karpaten und den sanften Hügellandschaften spürt man noch heute den Geist der Vergangenheit – in Handwerkskunst, Brauchtum, Musik und Festen, die sorgfältig bewahrt und mit Stolz gepflegt werden.
Übersicht
Lebendiges Handwerk – Kunst mit Geschichte
Siebenbürgen ist ein wahres Paradies für Liebhaber traditioneller Handwerkskunst. In vielen Dörfern entstehen noch heute handgefertigte Produkte nach alten Techniken, die von Generation zu Generation weitergegeben werden:
Weberei und Stickerei – kunstvoll bestickte Blusen (ie), Tischdecken und Trachten, oft mit regionaltypischen Mustern und Farben.
Töpferei – besonders bekannt sind die bunten Keramiken aus Horezu, Corund oder Saschiz, die traditionelle Motive und Naturfarben vereinen.
Holzschnitzerei – von kunstvollen Kirchenportalen und Torbögen bis zu filigranen Haushaltsgegenständen; jedes Stück erzählt eine Geschichte.
Schmiede- und Glashandwerk – ein Erbe der sächsischen und ungarischen Handwerker, die das kulturelle Gesicht Siebenbürgens über Jahrhunderte geprägt haben.
In vielen Orten – etwa in Viscri, Biertan oder Sighișoara – können Besucher den Handwerkern bei der Arbeit zusehen oder selbst an Workshops teilnehmen.
Traditionen & Trachten
Die traditionelle Volkstracht ist in Siebenbürgen ein Symbol regionaler Identität. Jede Region – ob sächsisch, rumänisch oder ungarisch geprägt – hat ihre eigenen Muster, Farben und Stoffe:
Die sächsischen Dorfbewohner tragen festliche Trachten mit weißen Leinenstoffen und schwarzen Stickereien.
In den rumänischen Bergdörfern dominieren kräftige Farben, bestickte Westen und Kopftücher.
Ungarische und Szekler-Trachten sind für ihre farbenfrohen Blumenmotive und detailreichen Stickereien bekannt.
Bei Festen und religiösen Feiertagen füllt sich das Land mit Musik, Tanz und farbenprächtigen Gewändern – ein Fest für alle Sinne.
Traditionelle Küche – Ein Spiegel der Kulturen
Die siebenbürgische Küche ist so vielfältig wie ihre Geschichte – ein kulinarisches Mosaik aus rumänischen, sächsischen und ungarischen Einflüssen:
Sarmale (Kohlrouladen), Gulasch, Mămăligă (Maisbrei) und Kürtőskalács (Baumstriezel) sind nur einige Klassiker.
Auf Märkten und Bauernhöfen kann man lokale Produkte wie Honig, Käse, Marmeladen, Wein und Schnaps verkosten.
Viele Pensionen und Gästehäuser bieten ihren Besuchern authentische, hausgemachte Speisen, oft nach alten Familienrezepten.
Erlebnis und Begegnung
Touristen, die das echte Siebenbürgen erleben wollen, können:
Handwerksdörfer besuchen, etwa Viscri, Saschiz, Sibiel oder Apold.
Traditionsfeste und Workshops erleben – von Brotbacken und Filzen bis zum Tanzen und Weben.
In Gästehäusern auf dem Land übernachten und direkt am Dorfleben teilnehmen – inklusive gemeinsamer Mahlzeiten und kultureller Erlebnisse.
Hier wird Tourismus zur Begegnung: zwischen Menschen, Geschichte und gelebtem Erbe.
Reise-Highlights
- Kleingruppenreise mit max. 7 Teilnehmern
- garantierte Durchführung ab 2 Teilnehmern
- Besuch der Kirchenburg in Viscri (UNESCO Weltkulturerbe)
- Besuch der Kirchenburg in Tartlau (UNESCO Weltkulturerbe)
- Besuch bei lokalen Handwerkern
- Besuch der Altstadt von Hermannstadt
- Besuch der Altstadt von Kronstadt
- Besuch der Altstadt von Schässburg (Sighisoara) (UNESCO Weltkulturerbe)
- Fahrt mit dem traditionellen Pferdewagen
- Marmeladen und Kuchenverkostung
- kleiner Kochkurs mit der lokalen Küche
- Besuch von Alba Iulia



















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