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City Break Bukarest: Die schönsten Sehenswürdigkeiten

Ein City Break in Bukarest, der Hauptstadt Rumäniens, bietet eine faszinierende Mischung aus Geschichte, Kultur und modernem Stadtleben. Die Metropole beeindruckt mit ihrer vielfältigen Architektur, die von eleganten neoklassizistischen Bauten bis hin zu imposanten Monumenten aus der kommunistischen Vergangenheit reicht.

Der Parlamentspalast

Mit einer Höhe von 84 Metern (12 Stockwerke) und einer Tiefe von 92 Metern (acht Untergeschosse) ist der Parlamentspalast nach dem Pentagon in den USA das zweitgrößte Verwaltungsgebäude der Welt.

Er wurde zwischen 1984 und 1989 erbaut und umfasst eine Gesamtfläche von rund 330.000 Quadratmetern. Heute beherbergt das monumentale Bauwerk die Büros der Abgeordnetenkammer und des Senats des rumänischen Parlaments.

Der Parlamentspalast gilt als Symbol der Macht des kommunistischen Regimes von Nicolae Ceaușescu. Für seinen Bau mussten 40.000 Menschen umgesiedelt werden. Er wurde fast vollständig aus rumänischen Materialien gebaut, darunter Marmor, Holz, Stahl und Teppiche. Heute ist der Palast ein Wahrzeichen Bukarests und zählt zu den meistbesuchten Gebäuden Rumäniens.

C.E.C. Palast

Der Grundstein für den C.E.C.-Palast (Haus der Ersparnisse und Aufzeichnungen) wurde am 8. Juni 1897 im Beisein von König Carol I. von Rumänien und Königin Elisabeth gelegt. Der nach den Plänen des Architekten Paul Gottereau errichtete Palast, der typische Elemente der französischen Architektur des späten 19.

Jahrhunderts aufgreift, wurde 1900 fertiggestellt. Er gilt als eines der eindrucksvollsten Beispiele architektonischer Baukunst und vereint Elemente der Neorenaissance und des Barocks. Mit seiner imposanten Kuppel und den reich verzierten Fassaden ist er bis heute ein beeindruckendes Bauwerk.

Das Rumänische Athenäum

Das Rumänische Athenäum ist eines der eindrucksvollsten Konzerthäuser Bukarests. Es wurde 1888 eröffnet und ist berühmt für seine Kuppel sowie die zwölf Säulen, die den Haupteingang prägen.

In dem Gebäude ist die renommierte „George-Enescu-Philharmonie“ beheimatet. Es dient zugleich als Zentrum für kulturelle Veranstaltungen wie Konzerte, Kunstausstellungen und Konferenzen. Hier findet auch das berühmte George-Enescu-Festival statt, das zahlreiche Besucher aus aller Welt anzieht.

Hanu’ lui Manuc

Das Hanul lui Manuc in der Altstadt von Bukarest ist eines der beeindruckendsten historischen Bauwerke der rumänischen Hauptstadt und gilt als wahres Juwel der sogenannten Fanariotenzeit. Das Gasthaus wurde zu Beginn des 19. Jahrhunderts (1808–1809) erbaut und diente ursprünglich als Herberge für Händler und Reisende. Heute ist es das älteste noch erhaltene Gasthaus Bukarests.

Hier wurde der Friedensvertrag von Bukarest aus dem Jahr 1812 unterzeichnet, mit dem der Russisch-Türkische Krieg beendet wurde. Dieses Ereignis verleiht dem Ort große historische Bedeutung. Heute zählt das Hanu’ lui Manuc zu den beliebtesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Das Gasthaus bietet unter anderem Mici (gegrillte Hackfleischröllchen) und natürlich rumänisches Bier, das nach traditionellen Rezepten gebraut wird.

Buchhandlung Carturesti Carusel

Die Buchhandlung Cărturești Carusel ist weit mehr als nur ein „Buchladen“. Sie liegt im historischen Zentrum von Bukarest, erstreckt sich über sechs Etagen und verfügt über eine Gesamtfläche von rund 1.000 m². Ein Bistro im Obergeschoss, ein Multimediaraum im Untergeschoss und eine Galerie für zeitgenössische Kunst im ersten Stock laden zum Verweilen, Schmökern und Einkaufen ein.

Das elegante Gebäude aus dem 19. Jahrhundert kam 1903 in den Besitz der berühmten Bankiersfamilie Chrissoveloni, wurde während der kommunistischen Zeit beschlagnahmt und in ein Geschäft umgewandelt.

Die Macca-Villacrosse-Passage

Die Macca-Villacrosse-Passage ist eine elegante, hufeisenförmige Einkaufspassage aus dem Jahr 1891. Sie wurde vom Architekten Felix Xenopol entworfen. Mit ihrem markanten gelben Glasdach, kunstvollen Flachreliefs und Stuckornamenten versprüht sie den Charme der Belle Époque.

Ursprünglich wurde die Passage gebaut, um eine Verbindung zwischen der prächtigen Calea Victoriei und der neu entstandenen Eugeniu-Carada-Straße herzustellen, an der der imposante Sitz der Nationalbank errichtet worden war. Heute beherbergt die Passage zahlreiche Cafés und Restaurants und zählt zu den charmantesten Orten der Bukarester Altstadt.

Das Stavropoleos-Kloster

Das Stavropoleos-Kloster in der Nähe der Lipscani-Straße in Bukarest gilt als eines der schönsten und repräsentativsten Bauwerke der spätbrancovianischen Kunst. Sie wurde 1724 vom griechischen Archimandriten Ioanichie Stratonikeas als Gasthauskirche gegründet. Nach dem Tod des Gründers im Jahr 1741 verfiel die Anlage allmählich.

Anfang des 20. Jahrhunderts, im Jahr 1904, begann der berühmte Architekt Ion Mincu ein umfangreiches Restaurierungsprogramm, um das Kloster wiederherzustellen. Das Stavropoleos-Kloster beeindruckt heute durch seine reich verzierten Holz- und Steinmetzarbeiten, seine kunstvollen Schnitzereien und seine Ikonen, die zu den wertvollsten Rumäniens zählen